Der Dienstag Dichtet – Stille


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Stille

 

Wenn wir keine Worte hätten,

könnten wir weder „Los! Angriff!“

noch „Stopp! Friede!“ sagen.

Wir hingen im Niemandsland des Geistes

zwischen Wollen und Tun,

zwischen Erkennen und Verfluchen.

Auch die leisen Töne würden wir nicht hören,

das zärtliche „Du“,

das schmeichelnde und verführende „Du bist schön!“,

das kritische „Mach’s besser!“

und das zerstörerische „Du bist schuld!“

 

Es wäre nur Stille.

Totenstille.

 

Bild von Zoltan auf Pixabay


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
 
Mit von der Partie sind auch:

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Werner Kastens
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
Querfühlerin

 

6 Comments

  1. Ich habe am Wochenende ein Gedicht geschrieben mit der Aussage, dass Worte wie ein Messer sind, man kann damit Marmelade auf Croissants verteilen oder sie jemanden in die Rippen stoßen. 😅

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