Stille
Wenn wir keine Worte hätten,
könnten wir weder „Los! Angriff!“
noch „Stopp! Friede!“ sagen.
Wir hingen im Niemandsland des Geistes
zwischen Wollen und Tun,
zwischen Erkennen und Verfluchen.
Auch die leisen Töne würden wir nicht hören,
das zärtliche „Du“,
das schmeichelnde und verführende „Du bist schön!“,
das kritische „Mach’s besser!“
und das zerstörerische „Du bist schuld!“
Es wäre nur Stille.
Totenstille.
Ohne Worte… sehr schwer vorstellbar, in alle Richtungen.
Also nutzen wir halt Worte, auch wenn wir des öfteren nicht verstanden werden.
Es besteht ja zumindest die Chance, dass wir verstanden werden.
Schönen tag dir
Gerhard
Einen Versuch ist es wert.
Weniger wäre aber wahrscheinlich mehr.
Ich habe am Wochenende ein Gedicht geschrieben mit der Aussage, dass Worte wie ein Messer sind, man kann damit Marmelade auf Croissants verteilen oder sie jemanden in die Rippen stoßen. 😅
Hört sich nach Zuckerbrot und Peitsche an.