Opa Lüpkes
Dat kann doch wohl nich wesen
dat de olle Querkopp nu dod is
mit sin Witzen un de rode Nees
mit sin Schalk inne Ogen
wenn he een ton besten gewt
Mok god, Opa
bliew as de bist
un pass up,
dat du Petrus mit din Geschichten
nich opn Arm nehmen deist!
für Hermann Lüpkes
nu biss nich mehr
kiekst nu von boben runner
kuns allerwegens nu hen
jupp, mit die Gedanken
un büss all da
use Lebensstrahl
kunns di ok ankieken
von wo wi noch lütt wern
bis hüde
da wars di manchmal wunnern
wat do all sehn kunnst
un wat du all noch nich weten hest
un wat wi ok nich vertellt hew
to nüms nich
aber ik glöw
du warts dat wohl verstaan
denn för di seiht dat ja nun allens anners ut
ok wat du sülbens anstellt hest.
Ja, so is dat,
denk ik mi,
un in twintig or datig Jahrn
da wet wi ok Bescheid
töv man beten
duert nich lang.
Adschüß denn.
Mit Worten Gedanken horten 
Auch, wenn der Anlass traurig ist:
das Platt ist wunderbar.
Ja, das ist schon eine Weile her. Ich spreche jetzt nur noch wenig Platt, weil ich jetzt in Hessen lebe. Als meine Eltern und Großeltern noch lebten, wurde fast nur Platt gesprochen.
Aber ich höre oft plattdeutsche Nachrichten übers Internet vom NDR.
Man kann viele Dinge ganz wunderbar auf Platt sagen, die man auf Hochdeutsch gar nicht so ausdrücken könnte. Bei euch im Pott ist es ja ebenso. Da ist ja auch viel mehr Sprachwitz in der Alltagssprache.
Danke für den Kommentar!
Ich mag das Plattdeutsche sehr. Als begeisterter Ostfrieslandbereisender höre ich es gern, und ich freue mich darüber, dass es Bemühungen gibt, das Platt am Leben zu erhalten und an die jungen Leute weiterzugeben. Es ist ein wertvoller Kulturschatz.
Lieber Werner,
Ich danke dir für Deinen Link hierher.
Sie gefallen mir gut, weil du so viel Wesentliches eingefangen hast. Und das Platt ist wunderbar.
Herzliche Grüße
Judith
Danke, Judith. Ich finde auch, dass man im Dialekt manches viel treffender ausdrücken kann.