
Ene mene muh …
Wer sind die Herren der Stempel,
die uns aufgedrückt werden?
Wer hat das Feuer gelegt,
das uns innerlich verbrennt?
Wer hat die Türen zugemauert,
dass wir nicht entfliehen können?
Wer zieht die Vorhänge herunter,
damit wir nur sehen, was ihnen dient?
Wer zerreißt das Tischtuch,
das uns alle verbinden könnte?
Wer sägt unsere Stuhlbeine an,
dass wir haltlos fallen?
Wer schmiedet all die Ketten,
die uns zurückhalten?


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

Die Ketten schmiedet man selbst … LG
nicht nur, Tradition, Erziehung, Gehorsam steuern auch viel bei
Das sind die „Schmiedewerkzeuge“ …
Der Mensch ist evolutiv so angelegt, daß er nur das sieht, was zweckdienlich ist zum Weiterbestehen seiner Art. Die Wirklichkeit erkennen, nein, das ist nicht Priorität. So ignorieren wir weiterhin den Temperaturanstieg und konsumieren im Kleinen so, daß es uns gut geht. Daß jetzt schon def. die 2, 0 Grad-Grtenze gerissen ist und man schon von den 2,9 Grad redet, am besten , man hört nicht zu…
Du redest von Zweckoptimismus. Aber wäre sonst nicht alles hoffnungslos?
Von zweckoptimismus sprach ich eigrntlich nicht.
Ich musste gleich an den Term Kultur-Über-Ich denken. Irgendwie man selbst gemeinsam mit allen, die schon da waren.
Das „Staffelholz der Kultur“ wird aber oft auch zum Knüppelholz.
Das stimmt wohl. Manchmal ist das Wort Kultur an sich svhon eine Bombe.