
Stille
Wenn wir keine Worte hätten,
könnten wir weder „Los! Angriff!“
noch „Stopp! Friede!“ sagen.
Wir hingen im Niemandsland des Geistes
zwischen Wollen und Tun,
zwischen Erkennen und Verfluchen.
Auch die leisen Töne würden wir nicht hören,
das zärtliche „Du“,
das schmeichelnde und verführende „Du bist schön!“,
das kritische „Mach’s besser!“
und das zerstörerische „Du bist schuld!“
Es wäre nur Stille.
Totenstille.


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

Ohne Worte… sehr schwer vorstellbar, in alle Richtungen.
Also nutzen wir halt Worte, auch wenn wir des öfteren nicht verstanden werden.
Es besteht ja zumindest die Chance, dass wir verstanden werden.
Schönen tag dir
Gerhard
Einen Versuch ist es wert.
Weniger wäre aber wahrscheinlich mehr.
Ich habe am Wochenende ein Gedicht geschrieben mit der Aussage, dass Worte wie ein Messer sind, man kann damit Marmelade auf Croissants verteilen oder sie jemanden in die Rippen stoßen. 😅
Hört sich nach Zuckerbrot und Peitsche an.