
Hetzjagd
Wir verdursten am Leben
torkeln durch den Schleier
auf der Suche nach Zuhause
erbrechen uns an der Leere
beflecken unsere Seelen
fallen zitternd durchs Sternentor
als Fötus im Nichts
in die aufgehende Sonne.


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

Das ist wie ein Alpdruck.
Fötus wäre man gerne wieder, vielleicht liefe das Leben anders ab?!
Ja, das weiß man nicht. Aber wenn es andere und höhere Sphären gibt, dann werden wir wohl wieder wie Kinder staunen und neu lernen müssen.
Schwere Bilder, auch wenn der Fötus fast nach Hoffnung klingt
Ja, neues Leben oder Erleben.
Der Weg des Lebens in Kurzfassung mit der Aussicht auf Erstaunen und Neubeginn. Was für ein Tripp-! Im Grunde sind es zwei Gedichte. Einmal die Hetze, einmal das neue Leben.
Danke. So wollte ich es rüberbringen. Wir hetzen durchs Leben und hoffen auf einen Neuanfang, den wir uns als unschuldige Neugeborene gar nicht vorstellen können und nicht wissen, ob und wie der endet. Irgendwie paradox.