Mutlos
Konnte Jesus nicht lesen und schreiben?
Nur Hand auflegen und lauthals verkünden,
nur die 12 Jünger an sich binden?
War er nicht der Klassenbeste,
seine Hose nicht befeuchtet?
Nur erleuchtet?
Und wessen Worte
hat er nachgeplappert?
Und sich damit abgerackert?
Taube, Stumme und Arme
waren die Auserwählten,
die dankbar auf ihn zählten.
Viele hat er sich vorgenommen,
seine Heimat war der Orient,
Regeln zu brechen sein Talent.
Vertreter hat er heute viele,
die allesamt in seinem Namen sprechen,
aber nicht für ihre Verfehlungen blechen.
Papua-Neuguinea, Osttimor, Singapur sind die Ziele,
„Interreligiöser Dialog“ statt an die Moskwa mal zu fliegen,
Friede dort einzufordern, auf Brechen und Biegen.
Wem sollen wir noch trauen
und auf was unsere Zukunft bauen?!
Denn der „Vater“ schaut nur zu.

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie



Waren wir Menschen das nicht schon immer – so anmaßend und selbstherrlich?
Ich hatte den Text verwechselt. Jetzt ist der eigentlich vorgesehene im Beitrag.
😊
Vielleicht hätten wir Menschen von Anfang an nicht auf fremde Stimmen hören, sondern unseren eigenen Kopf gebrauchen sollen.
Ich weiß nicht, ob das so möglich gewesen wäre, denn früher war es wichtig dass die Gruppe überlebt, und da musste wohl einer den Hut aufhaben. Und das ist leider so geblieben.