
Cast away
Abgewischt von der Tafel
Ausradiert, was immer man geträumt
nur graue Streifen bleiben
Krümel deines Lebens
auf zerrissenem Papier
abgeblitzt ins Nirgendwo
Wer empfängt den Lohn
für meinen Verzicht?
P.S.:
Cast away: ein Thema, was mich schon länger immer wieder umtreibt.
Siehe auch hier:
https://wkastens.wordpress.com/2023/02/28/der-dienstag-dichtet-cast-away/
https://wkastens.wordpress.com/2023/08/01/der-dienstag-dichtet-leben-v-cast-away/

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

Welchen Verzicht meinst Du, Werner?
Dass ich ein bescheidener Mensch war, der sich nicht in den Vordergrund gedrängt hat und Vorteile aus Anderen gezogen hat.
Die, die deinem Vorbild folgen vielleicht und damit am Ende sogar alle.
Vielleicht du selbst? Ich bin nicht sicher, ob man mit der anderen Richtung soviel hinterlässt.
Den Lohn habe ich ja schon selbst für mich, das ist richtig, weil ich mich „richtig“ fühle. Andere haben davon profitiert, aber ob sie deswegen glücklicher sind, das ist wieder eine andere Frage.