Zwickmühle
Die Gier brennt auf Häuptern ohne Namen,
und niemand fragt, wozu dies Mühen taugt.
Wo einst noch Flüsse sanft und silbern kamen,
da kocht nun Staub, der dumpf empor sich saugt.
Wir bauen Welten aus zerfallenden Schatten,
von keinem Gott und keinem Traum belehrt,
aus fahlen Augen quellen die verblutenden Wünsche,
Pause nur, wenn der Server stirbt.
Der Schweiß beginnt zu quellen,
nicht vom Tun,
vom Getan-Werden!
Und am Ende des Tages fragt man nicht:
Wozu all das?
sondern:
Ist WLAN nicht wie echte Nähe?

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie
(Titelbild lizenzfrei von Thomas Walter auf pixabay)


Nein, ist es nicht. Ich habe es öfter ausprobiert. Nichts ist wie echte Menschen. Nichts.
Morgenkaffeegrüße 🌤️🎶🛋️☕🍪
Echte Nähe ist durch nichts zu ersetzen
Düster. WLAN ersetzt keine Nähe, aber hilft dabei, zu erkennen, dass man nicht alleine ist. Irgendwo gibt es irgendwen, der ähnliche Probleme, Gedanken und Träume hat.
Und wenn das nur eine KI ist?
Ändert das nichts an meinem Gefühl. Zum Glück kann man KI aber noch ganz gut erkennen.