Der Dienstag Dichtet – aus der hand geschüttelt


aus der hand geschüttelt

 

vor dem fenster quallen die winde

sonnenumglänzt lächelt der morgentau

grashalmleicht schwanken meine gedanken

über die erogenen zonen des frühlings

 

im gleichschritt mit den ameisen

lustwandeln ins morgenland

zu suchen die blässe des vergessens

ohne den schmerz des unvermeidlichen

 

oh komm herbei flinkes wiesel

in eine neue welt der langsamkeit

} –>Bild von 현국 신 auf Pixabay 


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13 Comments

  1. Schütteln geht nicht langsam, aber langsam sein ist schon eine Verheisung.
    Manchmal, am frühen Morgen, reuen mich schon da die 17203 Handgriffe, die ich an diesem Tag tun werde, wie ein Hamster, wie eine Nähmaschine…

  2. Langsamkeit ist etwas, was gefühlt kaum einer mehr erreichen kann. Ich beschäftige mich gerade verstärkt mit dem Thema durch ein Buch inspiriert, daher gefällt mir dein Gedicht besonders gut.
    Und „Winde quallen“ ist einfach fantastisch.

  3. Die erogenen Zonen des Frühlings hat mir sehr gefallen… Langsamkeit ist nicht einfach, man muss sie lernen wie eine neue Sprache. Der Baum vor meinem Fenster ist ein guter Lehrmeister.

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