Nach Renès Hinweis, dass er wieder ein Buch veröffentlicht hat über das Urlaubsparadies Renèzuela, da hat mich das Reisefieber gepackt und ich wollte mal beobachten und niederschreiben, was die Berliner denn so im Urlaub erleben. Ich habe ich mich dabei auch an die gute alte Zeit erinnert, wo wir zusammen Berlinericks geschrieben haben. Und da dachte ich: es ist mal wieder Zeit dafür. Diesmal in zwei Varianten.

Sieben Zwerge aus Berlin
ritten auf einem Delphin
einer saß quer und fiel herunter,
gefühlt war‘s der freche Gunther.
Oder war es doch Christin?

Sieben Zwerge aus West-Berlin
ritten auf ’nem rosa-roten Delphin
einer saß quer und hat ne lange Nase,
und drüber hinaus ’ne schwache Blase.
Und der Schreiber gefühlt ’nen Spleen.

Titelbild von Sarah Richter auf Pixabay

Soooooo ein netter Piepmatz 🙂 🙂
Limerick, der große Bruder des Berlinericks. Wikipedia sagt: Kurzes, nich ernstzunehmendes Gedicht. Check. 😁👍
Was ich aber komplett vermisse, ist nicht der Reim (den hast du), sondern das Metrum, sprich der Rhythmus, der gerade bei kurzen Gedichten für mich das Salz in der Suppe ist. Du hast keine Lust, dich ernsthaft an so etwas zu versuchen, oder? 😎🤔😉
Und Renézuela … ist eine völlig andere Sache. 😉
Abendgrüße 😁✨🍕🍷👍
Gleich zwei Minuspunkte, das ist hart. Ich muß da Werner in Schutz nehmen, Christiane 😉
Danke, Gerhard, aber Auseinandersetzung über das Geschriebene ist auch ein wichtiger Aspekt.
Das schon.
Liebe Christiane, Du hast insofern vollkommen Recht, als dass ich mit dem Metrum auch nicht ganz zufrieden bin.
Aber manchmal geht der Witz vor lyrische Qualität.
Aber es ist gut, auf solche Dinge hingewiesen zu werden. Gerade bei den Etüden ist das ja der eigentliche Sinn und Zweck, denn durch den aufmerksamen und kritischen Leser wollen wir ja lernen und uns nicht nur mit Inhalt, sondern auch mit der Form und Stil auseinandersetzen.
Lieber Werner, mir ist wichtig, dass du nicht den Eindruck hast, dass ich pöbeln will, sondern dass ich einfach denke, dass du das a) besser kannst („Das Bessere ist der Feind des Guten“ 😉) und b) dass du es mir nicht übel nimmst, dass ich dich manchmal nicht über den grünen Klee lobe.
Wir haben gelegentlich einen unterschiedlichen Humor, aber damit müssen wir beide leben – können wir, oder? 😉👍
Abendgrüße 😁✨🍷🍷🍪👍
Nein, wenn ich sage ich mag Kritik, dann ist das ehrlich. Und als Pöbeln empfinde ich
…. empfinde ich das wirklich nicht, und schon gar nicht von Deiner Seite.
Was den Humor betrifft, so liegen wir da nicht immer auf einer Linie. Ist auch gut so, sonst könnten wir uns ja Nummern zurufen.
Gruß nach Hamburg.Wir kriegen hier wieder eine frostige Nacht und morgen bei schönem Wetter wieder Kranich Flugtag. In den kommenden Tagen sollen geschätzt 250000 in den Osten zurück fliegen und ein Grossteil davon über das Rhein-Main Gebiet.
Grüße zur Nacht 🥱🥱🛏️
Spleen, ach wie schööön. Solche Spleens jedenfalls lobe ich mir, Werner:-)