ABC-Etüden 14-18.23 – Hol`s der Kuckuck


Bild von Gabriele M. Reinhardt auf Pixabay

Hol’s der Kuckuck!

 

Nestbau? Da lach ich hämisch drüber!

Nassauer heiß ich mit zweitem Namen,

und sorge in der Umwelt für viele Dramen.

 

Zuerst geben sie alle sich recht frostig,

weil von innen schon ein wenig rostig.

Drum lad‘ ich sie in die schönste Disco ein:

 

Dort geht’s dann ab wie geschmiert!

Wenn wir eng im Schummerlichte tanzen,

sind sie schnell dahin, die Pomeranzen.

 

Und wenn ich ihnen sanft über‘n Rücken streich,

werden ihre Knie ganz schnell ganz weich,

und sie offenherzig zu weit mehr bereit.

 

Brauch dann gar nicht lang zu warten,

bis sie mir die Händ‘  und Füße küssen

und Amor sie trifft mit salbungsvollen Schüssen.

 

Dann hab ich den Fuß endgültig in der Tür,

spiele alle Tasten auf meinem Klavier

und zock sie ab, jetzt gehört alles mir!

 

Ich klatsche still dann vor lauter Vergnügen.

und schlag ich mich so durchs ganze Leben,

ohne feste Bindungen dabei zu weben.

Bild von Ralph auf Pixabay

[Und was lernt ihr aus diesen Zeilen?

Lieber alles nur mit Werner teilen!]

7 Comments

  1. Keine Frage, dass es das gibt, lieber Werner, bei Männlein und Weiblein, aber was ich mich immer wieder frage: Wenn die in die Jahre kommen, sind sie dann mit ihrer Lügerei und der Unverbindlichkeit glücklich?
    Ich bezweifle das. 🤔
    Danke für die Etüde! 👍
    Abendgrüße 🌅🍵🌼

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