Der Dienstag Dichtet – Zum Teufel auch


Bild von Sabine van Erp auf Pixabay 

Zum Teufel auch!

Ewige Schuldgedanken,

Erbsünde springt uns an.

Wir betteln um Erlösung.

Unbedeutend das Leben,

belanglos die platten Sünden.

Der angedrohte Akt:

längst in die Tonne getreten.

Bild von Stefan Keller auf Pixabay


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
 
Mit von der Partie sind auch:

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

 

10 Comments

  1. Puh, du bist in letzter Zeit düster. Von mir selbst kenne ich, dass ich wenn es mir gut geht gerne Düsteres schreibe, vielleicht ist das bei dir aber ganz anders …

    1. Oft sind meine Gedichte durch irgendwelche Nachrichten ausgelöst, die ich im Internet oder in der Zeitung gelesen habe. Diesmal durch die Aufdeckungen bezüglich Erzbischhof Zollitsch und den Vertuschungen von seiner Seite in den Fällen von Kindesmissbrauch ,und wenn meine Frau mir dann erzählt, wie sie regelmässig als Kind zur Beichte gehen musste, dann kocht es bei mir halt immer hoch über diese Zwänge, Missbräuche, Erniedrigungen, Ausbeutung die Menschheit seit vielen Jahrhunderten durch die „alleinseligmachende“ Kirche erfahren hat.

      1. Vielleicht ist es die Erniedrigung und Ausbeutung seit vielen Jahrtausenden durch diverse Religionen – und der Verteufelung von Sexualität, die man als „Erbsünde“ verleumdet hat, und das, obwohl auf der Erde (fast) alles Leben auf Sexualität beruht….,- die heutzutage in der Aufdeckung von Missbrauch einfach nur sichtbarer wird?

  2. Gerade hatte ich zufällig eine Diskussion über die Kirche.
    Ich bin da voreingenommen, weil unser Pfarrer mit Sünde und Hölle drohte, er aber ein Gewaltmensch war und sich auch bediente.

    Man kann einwenden, daß Missbrauch überall passiert, vornehmlich Familie. Aber die katholische Kirche hat nun mal eine ethische Sonderstellung! Auch wenn es Menschen sind, die das Amt ausüben.
    Ich habe zu einem Pastorialrefrenten Kontakt, der die positive Botschaft Jesu vertritt, nicht das Drohen mit der Hölle. Es soll hier auf Erden der Mensch glücklich werden.Das ist m.E. die ursprüngliche Botschaft.

    Die Vertuscherei hat ja Tradition in allen möglichen Institutionen, das ist das Verheerende. Kein Wunder, daß das in Freiburg auch so war.

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