
geistiges Band
Worte
wohlgeformt
rhythmisch vertont
zu Jamben und Daktylen
oder prosaisch hingerotzt
als Vogelschiss
oft unterschätzt
in Wirkung und Nachspiel
binden sie uns
an vergangene Epochen
lassen uns träumen
von lustvollem Fliegen
und wenn die Zähne ausfallen
schreiben wir sie auf
Konserven unserer Zeit
als Hohes Lied
oder muffigem Stallgeruch.
was wären wir ohne sie
und sie ohne uns


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

Ohne uns wären sie nicht da. Wir ohne sie schon, aber irgendwie auch nicht lebendig.
Genau. Wir haben Macht über sie, und sie haben Macht über uns.
Ich widerspreche! Meine Zähne fallen nicht aus! Also, noch nicht. 🙂 Ansonsten hast du recht, manchmal kritzelt man was hin und unterschätzt völlig die Wirkung auf andere. Schön eingefangen, diese Wortklaubereien.
Danke! Ich habe mir schon mal vorsichtshalber ein Gebiss angeschafft!
Ja, mit der Wirkung kann man spielen. Und die politischen „Scharfmacher“ und „Vertuscher“ können gut damit spielen.
Allerdings. Da bin ich manchmal platt, wie gut das beherrscht wird.