When the postman rings


Angeregt durch die Passage „Aber irgendwie war ich nicht glücklich. Ich war kein Mensch, der sich bewusst Schmerzen bereitet, die Arbeit war immer noch schwierig genug, aber irgendwie fehlte der Glanz der alten Tage, als ich noch Aushilfe war – als ich nie wusste, was, zum Teufel, wohl als nächstes passieren würde.“ des Kapitels „Der Mann mit der Ledertasche“ aus Bukowskis „Lesebuch“ „Nachtschicht und versoffene Tage“ entstand dieses Gedicht, quasi als Hommage an ihn:

Bild von Ralph auf Pixabay

When the postman rings

Chinaski klingelt stets um zehn

was du willst schon wieder geh’n?

Der andere kommt nie so spät

Bleib doch bitte ein Weilchen hier

und trink mit mir ein schnelles Bier

kannst mir auch an die Nippel fassen

und beim Grabbeln einen Furz noch lassen

nach dem dritten Bier dann gern auch intimer

kitzele mich mit dem Ochsenziemer

draußen schüttet es in Strömen

drum würd ich weiter dich verwöhnen

pfeif auf die Briefe in deiner Tasche

und es ist mir wohl bekannt

dass man dich noch nicht entmannt


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
 
Mit von der Partie sind auch:

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

 

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