Der Dienstag Dichtet – Eiszeit


Bild von JK_HGZ auf Pixabay

Eiszeit

 

Die Kirch‘ in Rom liegt in Wehen,

da hilft auch kein heilig‘ Flehen,

der Geweihte Vater hält sich raus,

schmeißt den Bätzing einfach hinaus.

Hat nicht den Mut wie einstmals Jesus,

der über jeden See noch ging, ganz barfuß.

 

Und festgezurrt geht’s auf ewig weiter,

und ganz oben auf der Himmelsleiter:

der Allmächtige schauet weiter ruhig zu,

denkt wohl, lasst mir doch die Ruh‘?

 

Die frommen Diener zieh‘n den Hut,

verlassen hat sie all‘ ihr quälend Mut.

Weggedrängt bis nahe an den Rand

eilen sie zurück ins deutsche Land.

Aus Rom sie hör‘n nur heftiges Gezeter:

wechselt dem Papst rasch den Katheter!

 

 

Bild von Angie Agostino auf Pixabay


Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
 
Mit von der Partie sind auch:

Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

 

18 Comments

      1. Guten Abend.

        Dem einen ist es das Gute, dem anderen das Böse.

        Als Moral werden die Werte und Regeln bezeichnet, die in einer Gesellschaft allgemein anerkannt sind. Wenn man sagt, jemand hat „moralisch“ gehandelt, ist damit gemeint, dass er sich so verhalten hat, wie es die Menschen richtig und gut finden.

        Mit freundlichen Grüßen
        Hans Gamma

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