
Verschleiert
Die Materie reflektiert,
das Auge interpretiert,
vergleicht,
stellt gegenüber,
mittelt.
Wir umspinnen die Informationen
mit uns genehmen Verknüpfungen,
käuen sie ständig wider
und nennen es Realität.
Manchmal
schwanken wir.
Was war?
Was ist?

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie


Dazu fällt mir immer Kurosawas „Das Lustwäldchen“(original „Rhasomon“) ein: Ein Verbrechen im Wald passiert, aber es wird von den Beobachtenden jeweils unterschiedlich erzählt.
Man kann halt weder seinen Augen noch seiner Erinnerung wirklich trauen. Aber irgendwie macht es das auch spannend, dass so viele Realitäten gleichzeitig existieren.
Deine Zeilen gefallen mir wahnsinnig gut.
Oh, danke!
Alles verquirlt sich und wir rühren in fremden Töpfen und Fremde rühren in unseren.
hat mir gefallen dein gedicht.
Danke! Wünschen und Wollen und Realität weichen oft von einander ab, aber eben das befruchtet auch unser Leben .
ja, genau. gut ist, man gewährt dem befruchtenden auch einlass.