ABC-Etüden 06-09.24 – Auf den Hund gekommen


Bild von 51581 auf Pixabay

Auf den Hund gekommen

„Hey, Hund! Was markierst du denn schon wieder!“

„Na hör mal, weißt du das denn nicht? Ich muss mein Revier abgrenzen.“

„Damit da kein anderer Hund reinläuft und dir Konkurrenz macht?“

„Nein, nicht so direkt. Sie dürfen da schon laufen, aber sie können nicht alles machen, was sie wollen!“

„Das heißt: sie müssen sich unterwerfen?“

„Nein, von Unterwürfigkeit müssen wir in dem Sinne nicht reden, eher von Respekt!“

„Heißt das: du verjubelst deinen Urin nicht so einfach planlos, sondern es steckt schon eine Idee dahinter?“

„Verschuldet hat das sozusagen die Entwicklung über die Jahrtausende, wo Verhaltensregeln von Rudeln von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Es will ja nur sagen: hier habe ich die Oberaufsicht, hier bin ich sozusagen DER Leithund. Haha. Bitte verzeih mir dieses Wortspiel, ich bin ja nur ein Schäferhund, aber na ja, wir Rüden orientieren uns halt gerne an Größen der Vergangenheit!“

„Und diese, ich sage mal klaren Fronten, hältst du für Transparenz, wie es heutzutage von allen Seiten gefordert wird?“

„Ach Mensch, mach dir deine eigenen Gedanken!“

(171 Worte)

Bild von Louis-cifer – von mir verändert

9 Comments

  1. Ich finde ihn völlig transparent: Sagt an, was er möchte, und was passiert, wenn man dem zuwiderhandelt 😉. Mit so was kann man arbeiten, vorausgesetzt, er ist konsequent 😁.
    Danke für die Etüde. Katzen interessiert das alles nicht, natürlich, oder sieht eure das anders? 😎
    Abendgrüße ☁️🌛🛋️🍷🍪

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