
am ufer
ich
stehe
hier
und
sterbe
vor euch
auf
dieser bühne
habt ihr die stille gehört?
eure stille
sie ging mir nicht
ins herz
habt ihr mich
überhaupt
wahrgenommen
wie wichtig
war ich euch
hab ich nur mich selbst
als traum gesehen?
alles schwindet
verengt sich
weitet sich
pulsierende fremde
dunkles licht
fliesst in mich
eine knöcherne
hand
drückt mir die kehle zu
und stopft
alle jemals gesagten
worte
zurück in meinen
schlund
höhnisches lachen
ohne widerhall
aus dem nichts

Dies ist eine Aktion, die von Katha kritzelt ins Leben gerufen wurde. Jeden Dienstag wird ein selbst-geschriebenes Gedicht veröffentlicht.
Wer sich anschließen will, ist herzlich willkommen.
Mit von der Partie sind auch:
Stachelbeermond
Mutigerleben
Wortgeflumselkritzelkrams
Nachtwandlerin
Gedankenweberei
Erinnerungswerkstatt
Lebensbetrunken
Dein Poet
Geschichte/n mit Gott
Suses Buchtraum
Wortmann
Traumspruch
Lyrik trifft Poesie
Voller Worte
Zielstrebig
Puzzleblume
wolkenleer
Querfühlerin
L wie

Das klingt bitter.
Ja, wie geht
man mit diesem verdammten Leben um ….
Da fragst du die falsche *seufz*
Autsch
Leben tut halt weh
… und endet immer tödlich.
Das mit den Worten finde ich besonders schlimm. Das ist dann nah am nie existiert haben.
Ja, das ist der Schritt in die Bedeutungslosigkeit und die große Frage: warum das alles?